Leserbrief für die WZ (zu dem Artikel über die Kaiserstraße 10.02.2024
S.12)
Wer kann das noch verstehen? Da veröffentlicht die Stadtverwaltung einen Beschlussvorschlag für den Rat,
dass die Sperrung der Kaiserstraße B228 in Vohwinkel wegen ebenfalls überlastetem Westring verkehrstechnisch unmöglich und auch juristisch nicht umsetzbar ist. Bezirksvertretung und Bürger sind
erleichtert, dass der Alptraum eines dauerhaften Vohwinkler Verkehrschaos gebannt ist. Doch diese Rechnung wurde ohne den OB gemacht, der immerhin Vorgesetzter der Verwaltung ist. Der OB kämpft
laut WZ zusammen mit der Vision Vohwinkel und einem
Lobbyisten von "pro bahn" weiterhin für eine Probesperrung 2025 und für die dauerhafte Sperrung während der BUGA. Das bedeutet: Der Oberbürgermeister streitet mit einem Lobbyisten gegen die eigene
Verwaltung, gegen die Bezirksvertretung Vohwinkel und gegen die Bürger in Vohwinkel. Hat er mit dieser Konfrontation jede Hoffnung auf die Kommunalwahl 2025 und auf die BUGA 2031 aufgegeben?
Schließlich haben sich in den letzten Wochen schon die beiden Parteien CDU und FDP gegen die BUGA entschieden: Andere Aufgaben wie Schulen hätten für Wuppertal
Priorität.
Manfred Alberti
(geschrieben am 14. Feb. 2024, veröffentlicht am 14. März 2024)