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Vorsorgebuch: Trauerfeier

 

Manfred Alberti Vorsorgebuch: Alter - Sterben - Bestattung, mit hilfreichen Tipps und Checklisten, Neukirchener Verlag 2015, 384 Seiten € 19.99 ISBN 978-3-7615-6188-1

 

 

Entwurf 6 für Seniorenkreise oder Erwachsenenbildung:

 

Meine Trauerfeier - Das wünsche ich mir“

(Erfahrungen und Vorschläge der Teilnehmer sollten Vorrang haben.

Teilweise könnten die genannten Kapitel vorgelesen werden.)

 

0. Die schlimmste oder beste Trauerfeier, die ich je erlebt habe

Berichte der Teilnehmer über das, was sie an Trauerfeiern gestört oder begeistert hat.

 

1. Ist eine Trauerfeier nötig? (siehe Kap. 6.1.)

- In allen Kulturen gab es Abschiedszeremonien von Verstorbenen.

- Für enge Angehörige ist es wichtig, von aussen Signale zu Schritten des Abschiednehmens zu bekommen. (Exkurs in Kap. 6.2.3.: Abschiednehmen ohne Trauerfeier)

- Für enge Angehörige ist es ein Schritt in eine neue Lebensphase (Witwe, älteste Generation in der Familie etc), der zum Innehalten und Nachdenken Anlass gibt.

- Respekt vor einem Menschen, dessen Leben nun zu Ende gegangenen ist.

 

2. Was kann eine Trauerfeier leisten? (siehe Kap. 6.3.)

- Begleitung beim Abschiednehmen

- Erinnerung an das Leben des Verstorbenen und Respekt vor seiner Lebensleistung. Dabei müssen nicht alle Höhen und Tiefen, Stärken und Schwächen ausdrücklich erwähnt werden.

- Trösten der Trauernden

- Verkündigung der christlichen Hoffnungsbotschaft als Stärkung beim Abschiednehmen

- Die Schritte in das neue Leben der Angehörigen vorbereiten.

- Die Angehörigen fühlen sich von den Teilnehmern der Trauerfeier wahrgenommen, begleitet, getröstet und gestärkt.

- Familienbeziehungen werden gestärkt durch das gemeinsame Abschiednehmen.

 

3. Was kann eine Trauerfeier stören?

- Wenn der Geistliche sich Urteile anmasst, die nur Gott alleine zustehen.

- Wenn die Trauerfeier von einem Familienteil missbraucht werden soll, um Geschichtsbilder zu verändern und Urteile zurechtzurücken. (siehe Kap. 4.15.)

- Wenn der Redner den Verstorbenen so hoch lobt, dass die Zuhörer ihr anderes Bild des Verstorbenen ins Gedächtnis holen: Jeder hat Höhen und Tiefen, Stärken und Schwächen. „Jedes Kind hält seine Mutter für die beste der Welt.“

- Wenn die Trauerfeier reine Routine ist ohne jeden persönlichen Bezug.

- Wenn Musikdarbietungen oder selbstgefällige Reden den Verstorbenen aus dem Mittelpunkt der Trauerfeier an den Rand rücken.

- Wenn durch starke Betonung des Abschiedschmerzes den Angehörigen der Weg zum Grab doppelt schwer gemacht wird.

- Wenn sich vor der Trauerfeier oder auf dem Weg zum Grab Angehörige lautstark über Erbschaftsfragen unterhalten. (siehe Kap. 6.4.8.)

 

 

4. Was kann und sollte ich für meine Trauerfeier festlegen? (siehe Kap. 6.3.)

- Wer wird eingeladen: Öffentliche Trauerfeier oder kleiner Kreis. (siehe Kap. 6.2.)

- Welcher PfarrerIn oder TrauerrednerIn sollte die Trauerfeier gestalten? (siehe Kap. 4.15.)

- Welche Texte oder Lieder sollen den Charakter der Trauerfeier prägen? (siehe Kap. 6.4.12.)

- Sollte besondere Musik dargeboten werden? (siehe Kap. 6.4.11.)

- Sollte es Kränze der Trauernden geben oder eine Spende an eine Institution? (siehe Kap. 6.4.2.)

- Soll es nach der Trauerfeier ein Zusammensein geben? Wo? Einladung an alle? (siehe Kap. 6.8.)

 

5. Belastungen der Trauerfeier mindern

Vorschläge siehe Kap. 6.4.16.

 

6. Das anschliessende Kaffeetrinken: der Wechsel zum neuen Lebensabschnitt

- Einladung an alle? Verärgerung der Ausgeschlossenen ist nicht gut für die Zukunft.

- Traurigkeit und Lachen: beides gehört zum Kaffeetrinken.

(Überlegungen siehe Kap. 6.8.)

 

7. Hinweis auf Festlegungen im Vorsorgebuch in Kap. 12.10.

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