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BUGA - Eine Lawine an Parksuchverkehr überflutet Vohwinkel 

Für die BUGA wird es keine neuen Parkplätze außer in einem Parkhaus am Zoo geben. Das Zooviertel wird abgeriegelt und nur Anwohner und Besucher mit vorab gebuchtem Parkplatz bekommen Einlass. Am Wochenende stehen den Gästen das UNI-Parkhaus mit einem Shuttlebus und Firmenparkplätze zur Verfügung. Die BUGA-Besucher sollen möglichst den ÖPNV benutzen.

Normalerweise kommen 40 Prozent der meist älteren BUGA-Besucher mit dem PKW. An schönen Tagen wären das 12 000 der 30 000 Tagesgäste. Könnte man - was eher unwahrscheinlich ist - die Hälfte zum Umstieg auf den ÖPNV überreden, blieben 6000 Gäste mit dem Auto. Bei zwei Personen in einem Auto wären das 3000 Autos. Bei 4,50 m Autolänge und 50 cm Rangierfläche bräuchte man zum Parken dieser Autos 15 000 Meter freien Straßenrand. Wo sind 15 Kilometer freier Straßenrand in Vohwinkel und Sonnborn? Wer tagsüber schon einmal einen freien Parkplatz suchen musste und die Überfüllung der Wohnviertel in Vohwinkel und Sonnborn kennt, kann sich leicht vorstellen, welche Probleme auf diese Stadtviertel zukommen.

Um möglichst nah am Eingang einen Parkplatz zu ergattern, werden die ersten Gäste morgens um 08.00 Uhr Vohwinkel ansteuern. Zu BUGA-Beginn um 09.00 Uhr dürften Alt-Vohwinkel, Tesche und Sonnborn zugeparkt sein. Eine einen Parkplatz suchende Autolawine fährt dann in permanentem Rundverkehr alle Straßen und Nebenstraßen ab. Die ersten Besucher kehren frustriert nach Hause zurück, um das Loblied auf das gastfreundliche Wuppertal laut in alle Welt hinauszutwittern. Schlaue fahren nach Haan oder Mettmann, um dort zu parken und mit dem Zug nach Vohwinkel zu kommen.

Das eigentliche Problem beginnt gegen elf Uhr, wenn alle Lücken an den Straßenränder in Sonnborn, an der Hindenburgstraße, in Vohwinkel-Mitte, an der Tesche und auf dem Dasnöckel bis auf den allerletzten Platz mit BUGA-Besuchern gefüllt sind. Wo sollen dann die Anwohner parken, die vom Einkaufen, von der Arbeit oder vom Arzt kommen oder ihre Kinder von Kita oder Schule abgeholt haben? Oder Handwerker? Von den BUGA - Besuchern fährt keiner vor 16.00 Uhr nach Hause und macht einen Parkplatz frei. Sollen die Anwohner auch nach Neviges, Gruiten oder Barmen zum Parken fahren und mit der Bahn nach Vohwinkel kommen? Und abends ihr Auto wieder abholen?

Gewinner dieser Situation werden die Stadt und Abschleppfirmen sein, wenn etwas fragwürdige Parkräume ausgenutzt worden sind und mit Knöllchen und 250 € für das Abschleppen bestraft werden.

Auch wenn sich die Honoratioren der Bürgervereine und Bezirksvertretungen schon darauf freuen, sich 2031 im Glanze einer BUGA in ihrem Ortsteil sonnen zu können, werden doch die Bürger in ihrem alltäglichen Leben massive Lasten und Einschränkungen ertragen müssen. Sonnborn und Vohwinkel sind keine Messestädte und haben die notwendige Infrastruktur für solche mehrere Monate dauernde Großveranstaltungen nicht. Deshalb hilft nur ein Aufbegehren möglichst vieler Bürger im Westen Wuppertals im Bürgerentscheid gegen diese Zumutungen: So sollten viele mit JA zum Bürgerbegehren stimmen: JA zum AUS für die BUGA!

(veröffentlicht in WTOTAL am 10.05.2022)

 

 

 

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© Manfred Alberti

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