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Häufigste Reaktion bei dem Thema BuGa:

                         "Wuppertal hat wirklich andere Sorgen!"

 

- Mindestens 70 Mio. € Kosten für Wuppertal  abgezweigt von der freien Mitteln der Stadt für Soziale Hilfen, Sozialarbeit, Schul- und Kita-Unterstützung, freie Kultureinrichtungen, Sportvereine etc.. Diejenigen Bürger, die sich wegen des teuren Eintritts (ca 25 € BuGa plus eingeschlossener VRR/DB-Fahrkarte plus eingeschlossenem Zoo-Eintritt ergibt ca. 40 € Eintrittspreis) keinen BuGa-Besuch werden leisten können, sind indirekt gezwungen, dieses Fest zu finanzieren, indem ihnen Hilfen und Unterstützungen in Höhe von 70 Mio. € nicht gegeben werden. 

 

 

- Ein halbes Jahr Verkehrschaos in Vohwinkel und Sonnborn durch täglich zig oder hunderte Busse und viele zusätzliche PKWs in engen Zeitkorridoren morgens und abends.

 

 

- Enttäuschte und verärgerte Besucher wegen völliger Überlastung der Verkehrssysteme 

Beim Wechsel der Areal "Tesche" und "Zoo-Brücke" um die Mittagszeit wird die Schwebebahn überlastet, da schon der normale Verkehr um diese Zeit mit Schülern etc. die Bahn auslastet. Bei diesem Wechsel von täglich 10000 bis 40000 Menschen haben die Besucher jeweils Höhenunterschiede in Höhe von ca. 15 Hochhausetagen zu überwinden.

Wer sich schon morgens ärgert über stopp-and-go-Verkehr am Zoo und auf der Kaiserstraße und mittags viel Zeit für den Areal-Wechsel braucht, bekommt keinen guten einladenden Eindruck von Wuppertal.

 

Das Ergebnis: Keine Attraktivitätssteigerung der Stadt und keine Tourismuswerbung, sondern eher Antiwerbung: "Wuppertal - nie wieder!" Erfolgreiche BuGa-Städte, wie Erfurt, haben eine funktionierende Messe-Infrastruktur, die Wuppertal nicht besitzt. 

 

 

- Überflüssige Seilbrücke ohne Verkehrsbedeutung 

Sie soll alleine ein touristischer Anziehungspunkt als Brücke mit Weltrekord sein, wenn der 2031 nicht schon längst höher liegt. Große Gefahren entstehen durch die Brücke über wichtigen Verkehrswegen (Bahn, Schwebebahn, ICE, B7, Busse, Autos, Fußgänger) an der Engstelle des Tals der Wupper: Herabgeworfene Gegenstände, Eiszapfen, Suizidwillige etc.. 

Wenn 2031 viele Bürger in der Lage sind, ökologische Fußabdrücke von Projekten lesen zu können, kann diese Brücke zum Symbol einer vergangenen Zeit werden: "Höher.Größer.Weiter." Die Wuppertaler BuGa-Brücke hat das Zeug, zum weitbekannten Symbol einer antiökologischen Fehlentscheidung zu werden, für die sich Wuppertal weit über 2031 hinaus  schämen muss. 

 

- 1030 m: Höllentalbrücke bei Hof ab 2024 längste Hängeseilbrücke der Welt

Weit fortgeschritten sind die Genehmigungsverfahren für die Höllentalbrücke bei Hof im Norden Bayerns. Das Land Bayern fördert diese Brücke mit 80 Prozent Zuschuss. Mit 1030 m soll sie die bei weitem längste Hängebrücke der Welt  und der touristische Hotspot des Frankenwaldes werden. Mit dem Baubeginn wird 2022/2023 gerechnet, die Fertigstellung soll 2024/2025 gefeiert werden können.

 

- Fast keinerlei Strukturverbesserungen in der Stadt 

außer der Aufwertung einer abgelegenen Senke "Tescher Loch". Die sinnvolle Zooseilbahn innerhalb des Zoos könnte auch ohne BUGA gebaut werden.

 

 

- Zehn Jahre lang Parkkatastrophe  ab 2032 in Zooviertel und Briller Viertel wegen Besucher der Brücke. 

Parkplätze kann man auf (halbwegs) Brückenhöhe in den Naturschutzgebieten oder Wohngebieten nicht anlegen. Die Besucher müssen teuer die Seilbahn nutzen oder lange Wegstrecken zu Fuß zurücklegen. Der Parksuchverkehr in Zooviertel oder Briller Viertel wird für die Anwohner sehr nervig werden. Es ist auch sehr fraglich, ob sich dann die Brücke mit Kassen, 24 h - Security und WC-Anlagen auf beiden Brückenseiten rentiert. 

 

 

- Finanzprobleme

Weitgehend ungelöst sind die Finanzprobleme, wie die Stadt die 70.9  Mio. € finanzieren soll. Völlig unrealistisch sind Träume von privaten Spenden in Höhe in dieser Höhe.  Schämen sollten sich angesichts der wenigen wirklichen Strukturverbesserungen für die Infrastruktur alle die jenigen Politiker, die die jährlich aufzubringenden Kosten jetzt kleinrechnen und diese Kosten vor allem auf die Zeit nach 2031 und auf die folgenden Generationen abwälzen wollen. 

 

 

 

 

Der Stadtrat hat am 16. März 2022 dem erfolgreichen Bürgerbehren "Buga - so nicht" nach einem Bürgerentscheid entsprochen und den Abgabeschluss für die Stimmkarten auf den 29. Mai festgesetzt.

 

Damit können alle bei der Kommunalwahl abstimmungs-berechtigten Wuppertaler ab 16 Jahren mit deutscher oder EU-Staatsbürgerschaft abstimmen, ob sie die Buga-Pläne für 2031 stoppen wollen ("Ja") oder ob sie den Stopp der Buga-Pläne nicht wollen ("Nein"). Jeder Wuppertaler wird im Mai eine Stimmkarte zugesandt bekommen. 

 

 

 

Ausführliche Erläuterungen zur Kritik an den BUGA-Plänen und viele weitere kritische Punkte finden Sie in den folgenden Abschnitten 0.4. und 0.5. und in Kapitel A.16. dieser website. 

 

Im Abschnitt 0.6. finden Sie einen Vorschlag für eine Bundesgartenschau in Wuppertal nach 2031, die sich der Neunutzung der viele Kalksteinbrüche und Abraumhalden widmen könnte.

 

 

Verantwortlich für diese website

Manfred Alberti, An der Piep 8 c, 42327 Wuppertal

 

 

 

 

 

 

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