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Teil A:  Verkehrskonzept Sperrung B7 Döppersberg 

 

1. Alternative eines Innenstadtrings

Eine Alternative zur Totalsperrung der B 7 oder einer Durchquerung der Baustelle mit vier Fahrspuren in beiden Richtungen wäre eine Trasse mit zwei Fahrspuren in West-Ost-Richtung am nördlichen Rand (am KöBo-Haus) der Baustelle Döppersberg. so dass zusammen mit der Ost-West Fahrspur Wupperstraße - Hofkamp – Neumarktstraße - Kasinostraße ein Innenstadtring entstehen würde.

Diese Lösung käme dem berechtigten Interesse der Wuppertaler nach einer Weiternutzung der Talachse B7 entgegenkommen und würde in West-Ost-Richtung riesige Umwege über die Halbhöhen und durch enge überlastete Straßen (Hochstraße, Wolkenburg) ersparen.

Weder in dem Antwortschreiben der Verkehrsplanung noch in dem persönlichen Gespräch habe ich zwingende Gründe gehört, weshalb eine solche Alternative ausgeschlossen sein soll. Es ist deutlich geworden, dass das die Fachverwaltung „Verkehr“ eine Totalsperrung vorzieht, um die Wuppertaler und Besucher zu möglichst weiträumigen Umfahrungen der Innenstadt zu animieren bzw. zu zwingen.Von da aus wäre die Untersuchung einer Alternative durch eine Baustellenumfahrung nur in West – Ost - Richtung nicht sinnvoll und nicht erwünscht. Eine solche Durchfahrtmöglichkeit würde nur die Fahrtroute durch die Talachse attraktiver machen und Verkehr anziehen, den man möglichst weit weg haben möchte.

 

2. Bei Sperrung B 7: Totale Überlastung der Umleitungsstrecken

Während in Ost-West-Richtung (von Barmen nach Vohwinkel) mit der Neumarktstraße eine begrenzte Ausweichstrecke zur Verfügung steht und die großen Parkhäuser der Innenstadt rund um das frühere Postgebäude durch die Bundesallee / Morianstraße und den Hofkamp leicht erreichbar sind, sieht die Perspektive für die West-Ost-Richtung (von Vohwinkel nach Barmen) katastrophal aus: Als einzige Innenstadtzufahrten von Westen, Süden und Norden, (von Velbert, Wülfrath, Mettmann, Essen, Düsseldorf, Solingen, Remscheid, Cronenberg, Sonnborn, Vohwinkel etc) stehen nur zwei kleine kaum zusätzlich aufnahmefähige Umleitungsstrecken zur Verfügung:

 

  1. Vom Robert-Daum-Platz durch die Briller Straße, und von der A 46 über das Briller Kreuz und die Hochstrasse in die Innenstadt, oder

  2. durch die Tannenbergstraße, über den Südstadtring, mit einer Wende auf der Ronsdorfer Straße durch die verkehrsberuhigte Wolkenburg zum Media-Markt und über die Bundesallee in die Innenstadt.

Da täglich über 26 300 KFZ allein von Süden (Bahnhofstrasse) und Westen (B7) zur Kreuzung Brausenwerth (Döppersberg) fahren, werden diese Umleitungsstrecken völlig überlastet sein und der Verkehr wird zeitweilig zusammenbrechen.

Das Verkehrskonzept rechnet meines Erachtens die zusätzlichen Belastungen künstlich klein, indem es an zusätzlichem Verkehr auf den Ausweichrouten unrealistischerweise statt von 26 300 KFZ nur von 11 100 KFZ ausgeht (zusätzlich 2000 Hochstraße, 1500 Südstraßenring, 2000 Kasinostraße, 5600 A 46, dazu noch Lichtscheid).

 

3. Bei Sperrung B 7: Zusätzliche Belastungen der Bürger und der Wirtschaft mit zig Millionen Euro

Leider berücksichtigt die Planung einer dreijährigen Totalsperrung der B7 nicht die zusätzlichen Belastungen der Wuppertaler Bürger und der Wirtschaft:

  1. Ein täglicher Umweg von 5 Kilometern nur für die Fahrtrichtung West Ost kostet bei 750 Arbeitstagen in drei Jahren pro Person 1125 € alleine an Autokosten (3750 km a 0.30 €). Bei 26 300 normalen täglichen Benutzern der Kreuzung Döppersberg (B 7 und Bahnhofstraße nur in West - Ost - Richtung) ergeben das zusammen 29,6 Millionen € alleine an Mehrkilometerkosten.

  2. Rechnet man die notwendigen Zeiten für die Umleitung mit ein (pro Person für 3750 zusätzliche Kilometer entspricht ca.100 Stunden) und nimmt an, dass ein Drittel aller Stadtfahrten dienstliche Fahrten sind, dann wird in den drei Jahren Vollsperrung die Wirtschaft zusätzlich für Arbeitszeiten (Stundensatz von 30 €) mit Mehrkosten von (100 Stunden x 8700 KFZ x 30€) 26,1 Millionen Euro belastet, wobei noch nicht eine Stauminute auf den völlig überlasteten Ausweichstrecken eingerechnet ist.

  3. Zählt man die Umleitungsstrecken und zusätzlichen Fahrtzeiten in Ost-West-Richtung noch dazu und rechnet die gerade während der Arbeitszeiten zu erwartenden Stauzeiten mit ein, dann bezahlen die Wuppertaler Bürger und die Wirtschaft locker 100 Millionen Euro zusätzlich aus der eigenen Tasche, von der Umweltbelastung und der privat aufgewendeten Freizeit für die Fahrten oder den wesentlich zeitaufwändigeren ÖPNV ganz zu schweigen.

  4. Ein dreijähriges mediales Trommelfeuer „Meidet weiträumig die Elberfelder Innenstadt“ wird erhebliche Schäden nicht nur für den Einzelhandel, sondern auch für Praxen, Kanzleien, Gastronomie etc. bringen. Die neugebauten Einkaufszentren in Remscheid, Solingen, Mettmann, Wülfrath, Essen und Düsseldorf werden die Nutznießer veränderter Einkaufsströme sein. Die Zerstörung des spezialisierten Einzelhandels in den drei Jahren wird nicht wiedergutzumachende Schäden hinterlassen.

Ich kann mir bei solchen Zahlen und zu erwartenden Konsequenzen, die ja nur einen Bruchteil der wirklichen Belastungen beziffern, nicht vorstellen, dass für eine freiere Baustellennutzung den Bürgern solche Lasten durch die Sperrung der B 7 aufgebürdet werden können.

 

4. Konkretisierung Alternativvorschlag Innenstadtring (West-Ost-Richtung)

Grundansatz: Eine fast kreuzungsfreie durchgehende Fahrspur auf der B 7 zwischen Robert-Daum-Platz und Schauspielhaus. Zusätzliche Abbiegespur am Brausenwerth zur Morianstrasse und Aufbiegespur von der Morianstrasse auf die B 7 Richtung Barmen.

  1. In der Bauphase 1 bleiben auf der alten Trasse eine Fahrspur Richtung Osten und zwei Abbiegespuren Richtung Morianstraße. In dieser Bauphase werden zwei (bis drei) Fahrspuren unmittelbar am KöBoHaus tiefergelegt und wird dort der Brückenteil der Poststraße über diese Fahrspuren gebaut.

  2. Ab der Bauphase 2 nimmt diese neue Trasse die durchgehende Fahrspur Richtung Osten und die Abbiegespur Richtung Morianstraße auf. Der ganze übrige Bereich der früheren Fahrspuren und der Bushaltestellen steht als Bauplatz für die Tieferlegung, den Brückenbau und als Lagerplatz für den Bau des Investorenkubus zur Verfügung.

  3. Die durchgehende Fahrspur Richtung Osten wird am Brausenwerth nur durch zwei Ampelphasen unterbrochen: Für den Andienungsverkehr Morianstrasse - Bahnhof und für den Abbiegeverkehr auf der Bundesallee aus Barmen zum Bahnhof. Gleichzeitig ist der Fussgängerübergang möglich. Die Ausfahrt Bahnhof zur Bundesallee erfolgt mittels eines Grünen Pfeils)

  4. Der einspurige Abbiegeverkehr aus der Morianstraße auf die Bundesallee Richtung Barmen bildet auf der Bundesallee parallel zur durchgehenden Fahrspur die linke Fahrspur, so dass hier keine Kreuzungsbehinderungen zu berücksichtigen sind.

  5. Die Kreuzung der Abbiegespuren von der Bundesallee (vom Robert-Daum-Platz) in die Morianstraße mit dem Verkehr Morianstrasse – Bahnhof (bzw Richtung Barmen) wird durch eine Ampel im Bereich des Beginns der Morianstraße geregelt.

  6. Die Fahrtrichtung von Barmen nach Vohwinkel verläuft wie im Verkehrsgutachten geplant über den Hofkamp oder parallel über die Bundesallee / Morianstraße und durch die Neumarktstraße / Kasinostraße. Lediglich die Neumarktstraße vor Markt und Kaufhof sollte zweispurig befahrbar sein.

  7. Der auf der Trasse der B 7 geplante, aber dann wegfallende Buswendeplatz für die Busse mit dem Wall als Endstation könnte durch eine Busroute Schlossbleiche / Mäuerchen / Alexanderbrücke (bis 16 to frei, bei10 to bis 14 to Busleergewicht - Citaro) / Islandufer oder Schlossbleiche / Mäuerchen / Kasinostraße / Bundesallee / Südstraße ersetzt werden (Parkmöglichkeit auf der nicht benutzten Ost-West-Trasse).

Die Leistungsfähigkeit der durchgehenden Fahrspur Richtung Osten dürfte durch die geringen Ampelunterbrechungen so groß sein, dass sie sehr viel von dem Normalverkehr aufnehmen kann: In den Tagesrandstunden, nachts und am Wochenende würde eine solche Verkehrsführung jegliche Umleitungen überflüssig machen, so dass die Wohnstraßen (Brillerstraße, Hochstraße, Ronsdorfer Straße, Wolkenburg) deutlich entlastet würden.

Auch wäre durch die Abbiegespur zur Morianstraße eine Erreichbarkeit der großen Parkhäuser (Cityarkaden und weitere rund um das alte Postgebäude) gegeben und die Besucher aus Westen, Norden und Süden wären nicht auf kleine Parkhäuser in der Nähe der Kasinostraße angewiesen.

Selbstverständlich bietet sich für viele sinnvollerweise die Benutzung von Umleitungsstrecken über die A 46 oder über Lichtscheid an. Einschränkungen und Staus werden nie zu vermeiden sein.

 

Für die Vorbereitung des Stadtratsbeschlusses sollte auch der Verkehrsplan noch einmal kritisch überprüft werden:

  • Die schon oben genannten unrealistisch niedrigen Zahlen der zusätzlichen Belastung der Hochstraße und der Wolkenburg sollten korrigiert werden.

  • Wie können 50 700 Zufahrten zur Kreuzung Brausenwerth 56 300 Abfahrten gegenüberstehen?

  • Wieso soll sich der Verkehrsstrom auf der B 7 Richtung Westen vor dem KöBo-Haus (15 200 KFZ) aufteilen in 8 300 KFZ auf der B 7 vor der Sparkasse und 6 000 (!!!) KFZ durch die Straße Schlossbleiche. Diese Frage konnte mir auch der Mitarbeiter der Verkehrsplanung nicht beantworten.

 

Ich bin kein Verkehrsplaner und konnte sicher nicht alle zu berücksichtigenden Details aufnehmen. Aber die Nachteile einer Totalsperrung der B 7 scheinen mir auf jeden Fall um ein Vielfaches größer zu sein als Nachteile dieses Kompromissvorschlages „Innenstadtring“. Noch ist eine nähere Untersuchung dieses Kompromissvorschlages von der Verkehrsverwaltung abgelehnt worden.

 

Bei einem Beschluss des Stadtrates zur Totalsperrung der B 7 sehe ich nicht nur die Akzeptanz dieses Beschlusses in der Bevölkerung gefährdet sondern auch die juristische Sicherheit: Um Schaden von der Bevölkerung abzuwehren, müsste es eine selbstverständliche Voraussetzung jedes Stadtratsbeschlusses sein, dass alle naheliegenden Alternativen geprüft und bewertet worden sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Teil B: Investorenkubus Döppersberg und Brücke Poststrasse über B 7

 

 

 

1.) Wegfall des Bahnhofsvorplatzes (untere Ebene vor Malleingang)

 

Wenn man dem Wunsch des Investors nachkommt, seinen Baukörper um 23 Meter nach Westen zu verschieben, ist die Platzfläche vor dem Malleingang (untere Ebene) so geschrumpft, dass nicht einmal der Eindruck eines Bahnhofsvorplatzes entstehen kann.

 

Beim Ausgang aus dem Bahnhofs(mall)gebäude (untere Ebene) hat der Besucher in einem Abstand von 15 Metern den fünfstöckigen Investorenkubus frontal vor sich. 15 Meter sind weniger ist als die Breite der Poststraße. Ich fürchte, dass dieser fünf Stockwerke aufragende Kubus optisch einen sehr beengenden, bedrückenden, kleinräumigen ersten Eindruck bei den Besuchern hinterlassen wird. (Befürchtete Assoziationen: Kleinstadt, Enge, Provinz, ...)

 

Durch das Fehlen eines geräumigeren Platzes kann der Besucher Wuppertals kaum innehalten: Der Strom der Menschen über diesen engen Platz lässt ihm fast keinen freien und ruhigen Ort, um nach langer Bahnfahrt und Bahnhofsdurchquerung „Luft“ zu schnappen, zu verweilen, sich auf die neue Stadt einzustellen und zu orientieren.

 

Vorschlag 1: Die Etagen zwei bis fünf des Kubus bleiben auf dem ursprünglich geplanten Ort, nur das Erdgeschoss mit Haupteingang und Geschäften wird zusätzlich ca. 15 Meter nach Westen vorgezogen.

 

Damit wäre dem verständlichen Interesse des Investors entsprochen, seinen Haupteingang unmittelbar am Verkehrsstrom der Passanten zu platzieren. Da der Aufgang zu den oberen (Verkaufs-) Etagen in einem Geschäftsgebäude nie unmittelbar am Eingang liegt, sondern immer im mittleren oder hinteren Teil des Gebäudes, müssen die oberen Etagen nicht bis vorne vor den Haupteingang des Bahnhofes gebaut werden. Im hinteren Bereich (Taxistand) ergäben sich problemlos Möglichkeiten, (Z.B. Überbauung des Taxistandes, der Taxiwendeschleife oder des Taxiwarteplatzes) das vorne wegfallende Raumvolumen des Kubus aufzubauen (Z.B. mit Treppen- statt Kubusarchitektur).

 

Der Vorteil: Beim Ausgang aus dem Hauptbahnhof (untere Ebene) hätte der Besucher das (befreiende) Gefühl eines großzügigeren, luftigen, hellen Platzes, da er auf beiden Seiten über die Geschäfte hinwegsehen könnte. Wenigstens ein Teil des früher breiten offenen Blickes über die Innenstadt bliebe so erhalten. Auf dem Dach der ebenerdigen Geschäfte des Investorenkubus könnte eine sonnige offene Dachterrasse für Restaurationen entstehen.

 

 

 

Vorschlag 2: Vor dem Haupteingang des Investorengebäudes sollten einige Meter überdachte „Ruhefläche“ sein (Raucher, Wartende etc.). Der Haupteingang wird deshalb nur ca. 15 Meter (und nicht wie geplante 23 Meter) nach Westen vorgezogen, so dass der Strom der Gebäudebenutzer sich nicht unmittelbar vor der Haupteingangstür mit dem Strom der Passanten zum Busbahnhof und Hauptbahnhof kreuzt. (Meinem Gefühl nach ist dieser Raum vor den Cityarkaden zu klein.)

 

 

 

2.) Gestaltung der Brücke Poststrasse über die B 7

 

Nach den derzeitigen Plänen wird der Stadteingang vom Bahnhof bis zur Schwebebahnstation Döppersberg gestaltet alleine von einer beiderseitigen fast ununterbrochenen Reihe von Geschäften.

 

Mit einer solchen Gestaltung ginge die Stadt Wuppertal längerfristig gesehen eine Reihe von Wagnissen ein.

 

  • Trotz hoher Passantenfrequenzen entwickelte sich in der Poststraße, gegenüber den Cityarkaden und besonders im Tunnel Döppersberg eine immer schlechtere Qualität der vorhanden Geschäfte: Ein-Euro-Geschäfte, Ramschläden, Telefonläden, Läden mit der Zielgruppe fremdsprachiger Mitbürger... Wie ließe sich sicherstellen, dass der neue Stadteingang eine solche Qualitätsminimierung nicht erleben wird? Sonst bestände das Risiko eines trotz Neugestaltung abschreckenden Stadteingangs wie gehabt.

  • Gibt es eine begründete Hoffnung, dass nach Eröffnung der Mall für die ganze Reihe von Ladenflächen auf der Brücke (zusätzlich zur Mall) attraktive Geschäfte gefunden werden können, die ein ansprechendes Niveau für einen interessanten und anziehenden Stadteingang bieten können?

  • Am Beginn der Poststrasse gibt es heute eine erhebliche Zahl von Billig- Imbissbuden mit einer abstoßenden Geruchsausdünstung. Da anscheinend alleine solche Geschäfte so einträglich sind, dass sie die geforderten Mieten bezahlen können, sehe ich die Gefahr, dass diese Kette von offenen Imbissbuden sich auf Dauer bis zum Bahnhofseingang ausdehnt.

  • In den letzten Jahren ist die Zahl der Geschäfte rapide gestiegen, die auf eine Dekoration ihrer Schaufenster verzichten zugunsten grossflächiger Fototapeten (nicht nur Saturn, sogar P&C). Das gilt selbst für den Innenbereich z.B. der Cityarkaden (u.a.Zara). Ankermieter in dem Investorenkubus mit Schaufenstern aus Fototapeten würden einen erbärmlichen Stadteingang bedeuten (wie Platz vor dem MediaMarkt am Wicküler Park.)

 

 

 

Aus den oben genannten Gründen möchte ich deshalb in Frage stellen, ob es sinnvoll ist, den ganzen Stadteingang von der Bahnhofs-Mall bis zur Minna-Knallenfalls-Figur in der Poststraße alleine von attraktiven Geschäften und ihren Auslagen abhängig zu machen. Ich meine, dass man frühzeitig eine Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten ins Auge fassen sollte, um den oben angedeuteten befürchteten Entwicklungen etwas entgegenzusetzen. Neben Geschäftsfronten sollten Restaurationen, Ruheräume, Blickachsen, Kunst und Kultur, ein freier Zugang und Blick zum Wupperpark und zur Wupper, Stadtinformationen, Kinderspiel etc. mit in die Gestaltung des Stadtzugangs zwischen Hauptbahnhof und Minna-Knallenfalls-Figur einbezogen werden.

 

 

 

Vorschlag 3:

 

In den nächsten Jahren werden die alten Schwebebahnzüge außer Dienst gestellt. Auf beiden Seiten der Poststraßenbrücke über der B7 könnten statt der geplanten Geschäfte alte Schwebebahnzüge aufgestellt werden, die als Verkaufs- und Informationsstelle der WSW, als besuchernahe Zweigstelle der Stadtinformation und des Stadtmarketing, als Minischwebebahnmuseum, als kleine Cafes, als Ruheräume zwischen HBF, Busbahnhof und Schwebebahnbahnhof, als Werbung für das von-der-Heydt- Museum, für das Museum für Frühindustrialisierung, für die Schwebebahnstadtrundfahrt, für Hotellerie und Gastronomie etc. etc. dienen können. Besucher haben von hier über der B7 einen weiten Blick über Elberfeld, in Richtung Barmen und in Richtung Vohwinkel: über das Tal der Wupper, über die Schwebebahn, die Uni und bis hoch auf die Berge (vielleicht sogar mit beschrifteten Aussichtstafeln.). Hier wäre der ideale Ort, wo die Besucher Spaß an der Entdeckung Wuppertals entwickeln könnten und einer ersten sehr freundlichen Eindruck bekämen.

 

Für die Autofahrer auf der B 7 sind solche belebten und nachts beleuchteten Schwebebahnzüge auf der Brücke ein weit attraktiverer Anblick als die öde Rückseite von Geschäften (wie in Essen am Porscheplatz über der B 227).

 

 

 

Vorschlag 4:

 

Angesichts des Wuppertaler Wetters sollte als Schutz vor dem Regen (und Wind) eine großzügige Überdachung auf der Brücke vorgesehen werden (breiter als in der Barmer City), so dass Besucher und Passanten trocken Hauptbahnhof – Busbahnhof - Schwebebahnbahnhof - Cityarkaden erreichen können. In der Konkurrenz zu überdachten Einkaufszentren auf der grünen Wiese (CentrO, Ruhrpark Bochum, IKEA, Lennep) würde die City Wuppertal sonst auf Dauer immer größere Einbußen erleiden.

 

 

 

 


 

 

 

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