www.Presbyteriumsdiskussion-EKiR.de www.manfredalberti.de
    www.Presbyteriumsdiskussion-EKiR.de    www.manfredalberti.de                    

 

 

Leserbrief WZ  (Zu WZ Mo. 20.01.2020)

 

veröffentlicht am Mo. 10.02.2020 S. 26. Überschrift: "Buga wird nicht als Chance benutzt" "Bei der Bundesgartenschau sollen große städtische Brachflächen zu grünen Stadtteilen umgewandelt werden, wie hier zuletzt 2019 in Heilbronn. Diese Chance verpasst die Stadt Wuppertal, findet WZ-Leser Manfred Alberti." (mit Bild von Heilbronn)

 

Wenn der OB noch in dieser Ratsperiode ohne öffentliche Diskussion oder Bürgerbeteiligung einen Beschluß zur Bundesgartenschau plant, dann sollten die Ratsmitglieder vorher einen Blick auf die homepage www.bundesgartenschau.de werfen. Hauptaufgabe der BuGa: Große städtische Brachflächen mit Hilfe und Ideen der besten deutschen Landschaftsarchitekten und Gartenbauer zu einem Park oder grünen Stadtteil umzuwandeln. Heilbronn erhielt so 2019 statt eines nicht mehr benötigten Hafens einen imposanten neuen Stadtteil mit viel Grün und Wasserfläche und 2005 hat sich Leverkusen mit der Landesgartenschau durch den Neulandpark auf einer ehemaligen Deponie einen Zugang zum Rhein als hervorragende Freizeit- und Erholungsfläche gebaut. Teure Investitionen, die sich aber durch ihren enormen Mehrwert auf lange Zeit für die Bürger auszahlen. Die eigentliche Veranstaltung einer Bundesgartenschau ist dann die öffentliche Präsentation des Neuen.

Und was plant Wuppertal? Brauchen wir einen neuen Minipark an der Tesche mitten im Grünen? Das BuGa-Gelände soll nachher bis auf einige innovative Häuser wieder genau so aussehen und genutzt werden wie vorher. Keine Veränderung, kein sinnvoller Fortschritt! Die Hängebrücke an der Königshöhe würde nicht lange bleiben, weil sie wie früher die Blombachtalbrücke eine attraktive Einladung an suizidgefährdete Personen wäre, durch die gleichzeitige Sperrung von ICE, der Schwebebahn und der B 7 viel Aufmerksamkeit auf sich lenken zu können. Eine Zoo-Seilbahn müsste für eine BuGa so viel Kapazität haben, dass sie anschließend völlig überdimensioniert wäre. Die Wuppertaler Machbarkeitsstudie läßt viele Fragen offen.

2031 wäre die BuGa für Wuppertal ein sehr teures 70 Millionen € Missverständnis. Wenn in fernerer Zukunft die Kalksteinbrüche und Abraumhalden im Wuppertaler Westen rekultiviert werden sollen, dann könnte die BuGa mit ihren Experten und Erfahrungen eine wertvolle Hilfe

sein.

 

 

 

Druckversion | Sitemap
© Manfred Alberti

Diese Homepage wurde mit IONOS MyWebsite erstellt.