www.manfredalberti.de
                                   www.manfredalberti.de                    

Peinlich für die BUGA: Vergleich mit der Landesgartenschau Neuss 2026

Landesgartenschau 2026 in Neuss und BUGA 2031 in Wuppertal
 
 
Das hat der BUGA 2031 in Wuppertal gerade noch gefehlt: Da lädt das halb so große Neuss zu einer offensichtlich sehr attraktiven Landesgartenschau 2026 ein. Auf dem Gelände der alten Galopprennbahn baut Neuss einen neuen Innenstadtpark mit mehreren großen Kinderspielplätzen, Sportflächen, Veranstaltungsorten, Treffpunkten und Restaurants. Und das in unmittelbarer Innenstadtnähe, 400 m vom Markt entfernt. 2000 neu gepflanzte Bäume werden mit vielen Schauflächen für Blumen und Pflanzen den Charakter dieser Landesgartenschau auf einer Fläche von 38 Hektar prägen. 
 
Da kann Wuppertal mit seiner eigentlich viel größeren Bundesgartenschau 2031 nur sehr neidisch staunen: Die 29 Hektar geplanter BUGA-Fläche in Wuppertal entsprechen gerade einmal drei Viertel der Neusser Landesgartenschau. Und in Wuppertal sind diese 29 Hektar wiederum verteilt auf fünf teilweise weit voneinander entfernte Standorte.
 
Das Hauptareal der BUGA "Alte Gärtnerei" unterhalb der Tesche umfasst insgesamt 11,6 Hektar. Aber es ist durch Privatgrundstücke in sich sehr zerstückelt. Teile des Areals sind nur über einen mehrere hundert Meter langen Weg über eine ehemalige Bahntrasse zu erreichen. Jenseits der Nordbahntrasse gehören zur Bundesgartenschau noch die vergrößerte "Skater- und Sportanlage" und eine Veranstaltungsfläche, für die ein Wald gerodet werden müsste, mit zusammen 4,5 Hektar. Einige Kilometer entfernt wird der Grüne Zoo mit 1,1 Hektar Fläche zur BUGA gerechnet und nach der Seilbahnfahrt auf die Königshöhe kann der Besucher sich an den beiden Enden der Hängeseilbrücke zwei 3,0 und 5,6 Hektar große BUGA-Areale anschauen.
Merken Sie bei diesem Vergleich etwas? Wuppertal wird sich mit der BUGA bis auf die Knochen blamieren. Da bietet die Landesgartenschau Neuss 2026 für die Besucher eine ganz andere Qualität, die Wuppertal 2031 auch bei größter Anstrengung nicht erreichen kann. Selbst wenn, was angesichts der juristischen und baulichen Schwierigkeiten recht unwahrscheinlich ist, Seilbahn und Brücke gebaut werden würden, dürften diese beiden Highlights die Defizite der kleinen und zerrissenen BUGA-Areale nicht aufwiegen können. 
 
Ein ruhiger Tag in einem Park mit täglich mehreren Veranstaltungen ist ein anderes Gartenschauerlebnis als ein nervöses Hin und Her mit Schwebebahn, Bus, Shuttle, Zug, Aufzug und Seilbahn und langen Fußwegen von Areal zu Areal und abends wieder zurück. 
 
Viele Besucher werden sich sehr enttäuscht von der viel zu klein geratenen "Bundesgartenschau" und von Wuppertal wieder verabschieden. 
 
Manfred Alberti
 
(veröffentlicht WTOTAL 05.08.2025)

 

 

 

 

 

 

Druckversion | Sitemap
© Manfred Alberti

Diese Homepage wurde mit IONOS MyWebsite erstellt.